Donald Trumps Lager setzt sich dafür ein, dass die beliebte Videoplattform Tiktok nach dem Amtseintritt des neuen US-Präsidenten für die Nutzer in den Vereinigten Staaten weiterhin zugänglich bleibt. Der zukünftige Nationale Sicherheitsberater, Mike Waltz, erklärte in einem Interview mit Fox News, dass man es sich zum Ziel gesetzt habe, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Tiktok nicht abgeschaltet wird.
Mit einer Frist, die am Sonntag endet, droht der in China ansässige Mutterkonzern Bytedance, Tiktok aufgrund gesetzlichen Drucks in den USA verkaufen zu müssen. Andernfalls könnte die App aus den amerikanischen App-Stores entfernt werden und der Zugang zu wichtigen Infrastrukturen möglicherweise verwehrt werden.
Waltz wies darauf hin, dass der Präsident die Möglichkeit habe, diese Frist zu verlängern, sollte ein verlässliches Verkaufsangebot auf dem Tisch liegen. Dies könnte Trump mehr Zeit verschaffen, eine Lösung für Tiktok zu finden. Jedoch wurden bislang keine konkreten Gespräche bezüglich eines Verkaufs bekannt gegeben.
Trotzdem betonte Waltz, der als Kongressabgeordneter selbst für das derzeit geltende Gesetz gestimmt hatte, Trumps Entschlossenheit, die Daten der amerikanischen Nutzer zu schützen. Er äußerte die Besorgnis konservativer Kreise, dass die chinesische Regierung möglicherweise über Tiktok Einfluss auf die Daten und das Verhalten der US-Bürger nehmen könnte, eine Befürchtung, die sowohl von Tiktok als auch Bytedance vehement zurückgewiesen wird.