14. März, 2025

Politik

Trumps Rundumschlag gegen die Medienlandschaft

Trumps Rundumschlag gegen die Medienlandschaft

In einer polemischen Ansprache im US-Justizministerium hat der ehemalige Präsident Donald Trump erneut medienkritische Töne angeschlagen. Er prangerte große amerikanische Fernsehsender wie CNN und MSNBC an und bezichtigte sie, mit einer vermeintlichen negativen Berichterstattungsquote von 97,6 Prozent gegen ihn zu agieren. Trump behauptete, diese Medien würden als politischer Arm der Demokratischen Partei fungieren und bezeichnete ihr Vorgehen als 'wirklich korrupt und illegal'. Zusätzlich zog Trump Parallelen zwischen den Medienhäusern und gut bezahlten politischen Akteuren, deren angeblich abgestimmte und kritische Berichterstattung seiner Meinung nach die Beeinflussung von Richtern zur Folge habe. Er forderte, dass solche Praktiken gesetzlich unterbunden werden sollten, um die Integrität des politischen Prozesses in den USA zu schützen. Trumps Kritik an den Medien ist nicht neu. Bereits während seiner Amtszeit als Präsident stellte er etablierte Nachrichtenorganisationen regelmäßig als 'Feinde des Volkes' dar und drohte, unliebsame Sender zu sanktionieren. In einem weiteren kontroversen Schritt entzog er der Nachrichtenagentur AP den Zugang zum Präsidialbüro und anderen präsidentiellen Einrichtungen, nachdem sich die Agentur gegen terminologische Änderungen Trumps gestellt hatte. Im Gegenzug öffnete Trump das Weiße Haus zahlreichen konservativen Medienvertretern und sozialen Darstellern, die das Weiße Haus als 'neue Medien' bezeichnete. Diese Entwicklung markiert einen deutlichen Bruch mit jahrzehntelangen journalistischen Traditionen im Umgang mit der Presse.