15. November, 2024

Politik

Trumps Kabinett: Eine überraschende Galerie zukünftiger Amtsinhaber

Trumps Kabinett: Eine überraschende Galerie zukünftiger Amtsinhaber

Donald Trump, der designierte Präsident der Vereinigten Staaten, feierte seinen Wahlsieg in gewohnt pompöser Manier mit einer exklusiven Gala in seinem Mar-a-Lago-Anwesen in Florida. Die Veranstaltung diente nicht nur als Fest, sondern auch als Schaulaufen für die Kandidaten seiner zukünftigen Regierungsmannschaft. Unter den von Trump nominierten Persönlichkeiten fanden sich einige bekannte Namen, darunter der Impfgegner Robert F. Kennedy Jr., der als zukünftiger Gesundheitsminister gehandelt wird. Auch der umstrittene ehemalige Kongressabgeordnete Matt Gaetz könnte bald das Justizministerium leiten. Neben politischen Akteuren aus dem republikanischen Lager überraschte Trump mit weiteren außergewöhnlichen Personalentscheidungen. Die ehemalige Abgeordnete Tulsi Gabbard, die von den Demokraten zu den Republikanern gewechselt war, soll zur Geheimdienstkoordinatorin aufsteigen. Darüber hinaus setzt Trump auf externe Berater wie Elon Musk, den Tech-Milliardär, und Vivek Ramaswamy, den früheren Kandidaten der Republikaner für das Präsidentenamt. Beide sollen bei der Reduzierung von Regierungsausgaben eine Rolle spielen. Zum krönenden Abschluss der Gala verkündete Trump, dass Doug Burgum, der Gouverneur von North Dakota, in seinem Kabinett als Innenminister vorgesehen ist. Diese Ankündigung lässt aufhorchen, war Burgum doch zuvor als möglicher Vizepräsidentschaftskandidat im Gespräch, bevor Trump sich für J.D. Vance entschied. Das Amt des Innenministers in den USA konzentriert sich vor allem auf die Verwaltung bundeseigenen Landes. Während Ministerposten normalerweise der Bestätigung durch den Senat bedürfen, macht Trump keinen Hehl daraus, dass er seine Parteikollegen im Senat drängt, Sonderregelungen zu schaffen, um das Verfahren zu beschleunigen. Unter den prominenten Gästen der Gala fanden sich auch der Schauspieler Sylvester Stallone und Argentiniens Präsident Javier Milei, ein politischer Hardliner, der seit seinem Amtsantritt vor knapp einem Jahr eine aggressive Außenpolitik vertritt.