07. Februar, 2025

Politik

Trumps Gazastreifen-Initiative: Diskussionen über kontroverse Pläne

Trumps Gazastreifen-Initiative: Diskussionen über kontroverse Pläne

US-Präsident Donald Trump versucht, mit einem umstrittenen Vorschlag die Debatte über die Zukunft des Gazastreifens neu zu beleben und internationale Unterstützung zu mobilisieren. Außenminister Marco Rubio erklärte während eines Besuchs in der Dominikanischen Republik, dass viele Nationen ihre Besorgnis über die Lage in der Region geäußert hätten, aber bisher wenig unternommen wurde. Trump's Absicht sei es, diese Nationen aufzuwecken und eine Reaktion von wohlhabenderen Ländern zu provozieren, die sowohl wirtschaftlich als auch technologisch in der Lage sind, nach einem Konflikt dort zu helfen.

In einer kürzlich gehaltenen Pressekonferenz verkündete Trump seine Vision, den Gazastreifen in eine blühende "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln, was jedoch eine Umsiedlung der dort lebenden zwei Millionen Menschen erfordern würde. Einen Militäreinsatz der USA schloss er ebenfalls nicht aus, was er neben dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu erwähnte.

Sowohl international als auch in den USA wurden diese Aussagen stark kritisiert. Experten argumentieren, dass die Vertreibung der Palästinenser gegen internationales Recht verstoßen würde, und die Vereinten Nationen warnten vor einer potenziellen "ethnischen Säuberung". Trumps Berater versuchten, beschwichtigend einzugreifen. US-Sondergesandter Steve Witkoff betonte, dass Trump weder den Einsatz von US-Truppen noch Finanzhilfen für den Wiederaufbau plane.