20. Januar, 2025

Politik

Trump zieht technologisches und politisches Spitzenpersonal an

Trump zieht technologisches und politisches Spitzenpersonal an

Am Montag versammelten sich prominente Technologiebillionäre, ausländische Diplomaten und Führungskräfte aus der Wirtschaft an der Seite des amerikanischen Präsidenten Donald Trump bei der Zeremonie in St. John's Kirche in Washington. Die Messe, normalerweise ein unauffälliger Bestandteil des Amtseinführungstags, avancierte rasch zu einem Schaulaufen der reichsten Persönlichkeiten des Landes und der Welt. Sichtbar unter den Anwesenden ist die zunehmende Unterstützung von Tech-Giganten wie Elon Musk für Trump, die als zentrales Thema seiner Präsidentschaftseinleitung gilt und teils mit Besorgnis von Kritikern aufgenommen wird. Zu den Gästen gehörte ebenso der CEO von TikTok, Shou Zi Chew, nachdem die App kurzzeitig von einem US-Verbot bedroht war. Trump versprach eine Wiederbelebung von TikTok durch ein Gemeinschaftsprojekt, das den Zugang für die Amerikaner sicherstellen soll. Mark Zuckerberg, CEO von Meta, versuchte ebenfalls, sich mit der neuen Administration zu arrangieren, nachdem Änderungen am Inhaltspolitik seiner Plattform die Gemüter der konservativen Unterstützer beruhigen sollten. Derweil führte Casino-Milliardärin Miriam Adelson die Unterstützung für Trump als bedeutende Finanzierin fort. Auch Mukesh Ambani, der reichste Mann Indiens, und die französische Familie Arnault, Besitzer von LVMH, wohnten den Feierlichkeiten bei. Amazon-CEO Jeff Bezos und Googles Sundar Pichai tauchten zudem auf der Gästeliste auf, wobei Bezos' Unternehmen die Amtseinführung via Prime Video übertrug. Überraschend gesellte sich auch der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hinzu, der für seine Unterstützung der Ukraine von Trump selbst einst als "Britain Trump" bezeichnet wurde. Diese Veranstaltung untermauerte Trumps Fähigkeit, einflussreiche Persönlichkeiten aus Technologie und Wirtschaft weltweit um sich zu scharen und damit seine Position im internationalen Machtgefüge zu stärken.