In den vergangenen Wochen sorgten die Turbulenzen rund um den Ausgang des Präsidentschaftsrennens zwischen Kamala Harris und Donald Trump für erhebliche Schwankungen an den Kapitalmärkten. Nun, da das Ergebnis feststeht, fragen sich Investoren, welche Veränderungen eine kommende Trump-Regierung mit sich bringen könnte.
In einem Interview mit Yahoo! Finance erläuterte Dan Ives, Analyst bei Wedbush Securities, warum er derzeit optimistisch auf den Technologiesektor blickt. Besonders Tesla könnte, so Ives, unter der neuen Trump-Regierung in einen höheren Gang schalten.
Ein zentrales Thema von Trumps Wahlkampf war die mögliche Einführung von Zöllen auf bestimmte importierte Güter. Während sich diese Idee noch in der Anfangsphase befindet, besteht eine gute Chance, dass solche Zölle insbesondere auf ausländische Technologieunternehmen abzielen könnten.
Ähnlich wie die Biden-Harris-Administration mit ihrer Fokussierung auf die Förderung der heimischen Halbleiterproduktion und technologischen Forschung, wird das künftige Trump-Team voraussichtlich ebenfalls auf in den USA ansässige Technologieunternehmen setzen.
Tesla könnte sich in einer besonders lukrativen Position befinden, da Elon Musk, der CEO des Unternehmens, sich gegen Ende des Wahlkampfes als bedeutende Unterstützung für Trump erwies. Musk hatte zudem bereits vor seiner Unterstützung für die Kampagne die Schaffung einer neuen Regierungsbehörde zur drastischen Reduzierung des Bundesbudgets vorgeschlagen.
Dan Ives weist darauf hin, dass Musk möglicherweise zu einem „Flüsterer im Weißen Haus“ werden könnte. Dies könnte sich für Tesla als vorteilhaft erweisen, insbesondere durch schnellere regulatorische Genehmigungen für die ehrgeizigen Pläne des Unternehmens im Bereich autonomer Fahrzeuge.