Die jüngste hitzige Debatte zwischen dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump und Vizepräsidentin Kamala Harris hält die politische Landschaft weiter in Atem. Inmitten anhaltender Reaktionen auf das historische Aufeinandertreffen haben beide Kandidaten mittlerweile Stellung zu einer möglichen zweiten Diskussion bezogen.
Trump hatte ursprünglich zugestimmt, sich vor der Wahl zweimal mit seinem ehemaligen Rivalen, Präsident Joe Biden, zu messen. Nach der Debatte mit Harris scheint dies jedoch nicht mehr der Fall zu sein. Harris‘ Team reagierte schnell und kündigte an, sie sei bereit für eine zweite Runde.
Jen O'Malley Dillon, Harris‘ Kampagnenleiterin, betonte: „Bei strahlendem Scheinwerferlicht konnten die Amerikaner die Wahl sehen, die sie im Herbst an der Wahlurne erwartet: Vorwärts mit Kamala Harris oder rückwärts mit Donald Trump. Das haben sie heute Abend gesehen und das sollten sie auch bei einem zweiten Schlagabtausch im Oktober erleben. Vizepräsidentin Harris ist bereit für eine zweite Debatte. Ist Donald Trump es auch?“
In einem Telefongespräch mit Fox News sagte Trump hingegen: „Wenn ein Kämpfer verliert, sagt er: 'Ich will ein Rückkampf.' Ich habe die Debatte gewonnen. Ich weiß nicht, ob ich eine weitere Debatte möchte.“
Er verdoppelte seine Haltung: „Ich wäre weniger geneigt dazu, weil wir eine großartige Nacht hatten.“ Dieses Gefühl wiederholte er in einem Interview mit ABC News und fügte hinzu: „Nun, sie will eine zweite Debatte, weil sie heute Abend sehr schlecht verloren hat.“
Laut CNN-Umfragen erklärten 63% der Zuschauer Harris zur Gewinnerin der Debatte, während Trump nur auf 37% kam. Letztendlich bleibt jedoch der Wahltag die entscheidende Prüfung.