US-Präsident Donald Trump hat die Kontroversen um den erschwerten Zugang der Associated Press (AP) zum Weißen Haus entschieden verteidigt. Laut Trump weigere sich die Nachrichtenagentur, den gesetzlichen Bestimmungen zu folgen und die vorgegebenen Bezeichnungen zu akzeptieren. Hintergrund ist ein Disput über die von Trump geforderte Umbenennung des Golfs von Mexiko in 'Golf von Amerika'. Trump erklärte, die Agentur werde erst wieder Zugriff erhalten, wenn sie der neuen Benennung zustimme. Er stellte klar, dass 'Golf von Amerika' nun der offizielle Name sei und betonte die konsequente Haltung seiner Administration gegenüber AP. Die Weigerung, den neuen Namen zu übernehmen, wertete Trump als feindliches Verhalten gegenüber ihm und seiner Partei. Die Kritik an den Medien ist dabei keine Seltenheit, Trump hat in der Vergangenheit des Öfteren die Presse als 'Feinde des Volkes' bezeichnet. Die Entscheidung des Weißen Hauses hat in Europa für Unmut gesorgt. Der European Alliance of News Agencies (EANA) kritisierte, dass durch die Einschränkungen Millionen Menschen von wichtige Nachrichten abgeschnitten würden. AP gehört zu den weltweit führenden Nachrichtenagenturen und arbeitet mit zahlreichen europäischen Medienhäusern zusammen. Der europäische Verband der Nachrichtenagenturen befürchtet, dass die aktuelle Lage die internationale Berichterstattung nachhaltig beeinträchtigen könnte.
Politik
Trump verteidigt eingeschränkten Zugang für Associated Press im Weißen Haus
