Der designierte US-Präsident Donald Trump hat erfreut auf Berichte über eine erzielte Waffenruhe im Gaza-Konflikt sowie die bevorstehende Freilassung entführter Geiseln reagiert. Auf dem von ihm genutzten Netzwerk Truth Social brachte er seine Erleichterung über das Abkommen im Nahen Osten zum Ausdruck und dankte den Beteiligten für diese Entwicklung.
In einer weiteren Botschaft lobte Trump das Abkommen als historisch und kündigte an, dass sein nationales Sicherheitsteam weiterhin eng mit Israel und den Verbündeten der USA zusammenarbeiten werde. Ziel sei es, den Gazastreifen dauerhaft von terroristischen Bedrohungen zu befreien und Frieden durch Stärke in der gesamten Region voranzutreiben.
Trump unterstrich zudem, dass er diesen diplomatischen Erfolg als einen persönlichen Triumph sowie als Ergebnis seines Wahlsieges betrachtet. Er verwies darauf, wie viel erreicht werden konnte, obwohl er noch nicht offiziell im Weißen Haus sei.
Israelische Medien hatten zuvor berichtet, dass zwischen Israel und der Hamas eine Übereinkunft zur Waffenruhe und zum Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene zustande gekommen sei. Eine offizielle Bestätigung sei in Kürze zu erwarten, jedoch blieben noch einige Bedingungen ungeklärt, die bis zum Tagesende gelöst werden sollen.
Trump hatte der Hamas in letzter Zeit mit massiven Drohungen verdeutlicht, dass eine Nichtrückgabe der Geiseln vor seiner Amtseinführung ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen würde. Es herrsche Diplomatie auf höchster Ebene, wobei die USA, Ägypten und Katar monatelang versucht hatten, durch indirekte Gespräche eine Lösung herbeizuführen, die bisher jedoch auf der Stelle trat.