Einige Tage vor seiner Amtseinführung hat der designierte US-Präsident Donald Trump das Gespräch mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gesucht. Auf seiner bevorzugten Social-Media-Plattform Truth Social ließ Trump verlauten, dass der Austausch sowohl für China als auch die USA von großem Nutzen gewesen sei. Er äußerte die Zuversicht, gemeinsam eine Vielzahl von Herausforderungen zu meistern – und das ohne Verzögerung. Zu den diskutierten Themen zählten laut Trump der bilaterale Handel und die Zukunft der beliebten Videoapp Tiktok, die in den USA unter Druck steht, zeitnah einen neuen Eigentümer zu präsentieren. Trump signalisiert jedoch die Bereitschaft, den Prozess rund um Tiktok geduldig zu begleiten.
Mit optimistischen Worten wie „Präsident Xi und ich werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Welt sicherer und friedlicher zu gestalten“ versuchte Trump, ein internationales Signal der Zusammenarbeit zu senden. Zur bevorstehenden Amtseinführung Trumps entsendet China seinen Vizepräsidenten Han Zheng, was auf ein vielleicht neues Kapitel in den amerikanisch-chinesischen Beziehungen hindeutet. Im Vorfeld hatte es Spekulationen über eine mögliche Teilnahme Xis an der Zeremonie gegeben, nachdem Trump bereits im November letzten Jahres eine Einladung ausgesprochen hatte. Diese Einladung wurde als bemerkenswert angesehen, da normalerweise Botschafter die Länder bei solchen diplomatischen Anlässen repräsentieren.