Inmitten wachsender Spannungen rund um den bereits seit Februar 2022 andauernden Ukraine-Konflikt, plant US-Präsident Donald Trump ein wichtiges Gespräch mit Kremllchef Wladimir Putin, um eine mögliche Beendigung des Krieges auszuloten. Laut Meldungen von Medien wie "Politico", Fox News und der "New York Times", zeigte sich Trump optimistisch und erklärte während eines Fluges, dass die Chancen auf eine Einigung vielversprechend seien. Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte ebenfalls die laufenden Vorbereitungen, blieb jedoch bezüglich konkreter Details zurückhaltend.
Der Dialog zwischen den beiden Staatsoberhäuptern wäre erst das zweite Telefonat seit Trumps Amtsantritt. Zudem berieten die Außenminister der EU-Staaten kürzlich in Brüssel über zukünftige militärische Unterstützung für die Ukraine in ihrem langwierigen Abwehrkampf gegen die russische Invasion.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Gespräche ist die Diskussion um Gebietsansprüche und Fragen der Energieversorgung. Trump deutete an, bis Dienstag möglicherweise weitere Informationen bereitstellen zu können. Die Außenminister Russlands und der USA hatten bereits am Samstag konkrete Vorbereitungen getroffen, die nun in das bevorstehende Gespräch münden sollen.
Seitens der europäischen Verbündeten werden Bedenken hinsichtlich einer möglichen einseitigen Friedensregelung laut, die Russland als Sieger dastehen lassen könnte. Vor allem in Hinblick auf Forderungen der USA nach Rohstoffabkommen in der Ukraine regt sich Widerstand. Die EU erwägt, der Ukraine umfangreiche Hilfen zur Verfügung zu stellen, jedoch gestaltet sich die Einigung der Mitgliedstaaten zögerlich.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich in einer Videobotschaft die Taktik der bewussten Verzögerung seitens Russlands und betonte Kiews Willen zur diplomatischen Verstärkung. Die Ukraine arbeitet derzeit an Sicherheitsgarantien, sollte es zu einer Waffenruhe kommen. Frankreich und Großbritannien ziehen zudem die Entsendung von Friedenstruppen in Betracht, auch wenn dies auf scharfe Kritik und Drohungen aus Russland stößt.