07. November, 2024

Politik

Trump und Musk: Eine Symbiose der Giganten

Trump und Musk: Eine Symbiose der Giganten

Donald Trumps Einzug ins Weiße Haus erweist sich als vorteilhaft für einen seiner prominentesten Unterstützer: Elon Musk. Der reichste Mann der Welt verbrachte die Wahlnacht mit Trump in dessen Mar-a-Lago-Resort in Florida. In sozialen Medien verkündete Musk, dass die Amerikaner Trump einen klaren Auftrag zur Veränderung gegeben hätten. Trump revanchierte sich in seiner Siegesrede mit ausdrücklichem Lob für Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX. Musks Allianz mit dem Präsidenten in spe wirkte sich auch positiv auf den Aktienkurs seines Elektroautobauers Tesla aus und steigerte zudem sein Vermögen auf geschätzte 290 Milliarden Dollar. Bereits nach einem Attentatsversuch auf Trump im Juli hatte sich Musk hinter den Republikaner gestellt. Obwohl er sich früher als politisch moderat bezeichnete, erklärte er im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2024, keine andere Wahl zu haben, als Trump zu unterstützen. Musks Bedenken hinsichtlich der Einwanderungs- und Wirtschaftspolitik der Biden-Administration sowie der Sorge um die Redefreiheit unter einer weiteren demokratischen Präsidentschaft, trieb ihn dazu, mehr als 119 Millionen Dollar in einen Super-PAC zur Wiederwahl Trumps zu investieren. Darüber hinaus organisierte Musk Aktionen zur Wählergewinnung in umkämpften Bundesstaaten, einschließlich täglicher Verlosungen von einer Million Dollar, die trotz rechtlicher Herausforderungen letztlich stattfinden konnten. Ein zweites Amtsjahr von Trump würde Musk potenziell einen Platz in der Administration bieten, um Regierungsverschwendung zu beseitigen – einer Initiative, die Musk humorvoll als "Department of Government Efficiency", kurz DOGE, bezeichnet hat. Auch sein Raumfahrtunternehmen SpaceX könnte von der Nähe zur Regierung profitieren, insbesondere beim lukrativen Geschäft mit Regierungssatelliten.