Der designierte US-Präsident Donald Trump plant möglicherweise, einem Start einer SpaceX-Rakete in Texas persönlich beizuwohnen. Dies unterstreicht seine enge Verbindung zum milliardenschweren Gründer und CEO des Unternehmens, Elon Musk. Die US-Luftfahrtbehörde hat am Montag vorübergehende Flugbeschränkungen über Brownsville, Texas, verhängt – ein Anzeichen für einen möglichen hochkarätigen Besuch. Parallel dazu werden Flugbeschränkungen über Trumps Anwesen in Palm Beach, Florida, in dieser Zeit aufgehoben. Das Übergangsteam von Trump äußerte sich nicht zu den möglichen Reiseplänen des designierten Präsidenten. Musk und Trump haben eine enge Beziehung aufgebaut. Der Tesla-CEO und derzeit reichste Mann der Welt berät Trump häufig und hat längere Aufenthalte in dessen Mar-a-Lago Club in Palm Beach verbracht. Zuletzt begleitete Musk Trump zu einer UFC-Veranstaltung in New York. Der bevorstehende Start markiert SpaceX's sechsten Testflug des Starship-Raketenprogramms, das eine zentrale Rolle in Musks Vision spielt, Menschen und Fracht zum Mars zu schicken. Die NASA plant, Starship im Rahmen ihres Artemis-Programms zur Mondlandung einzusetzen. Diese Entwicklung könnte insbesondere die Marspläne von SpaceX unter einer möglichen Trump-Administration fördern. Ein besonderes Highlight des bevorstehenden Starts: SpaceX wird erneut versuchen, mit Hilfe großer Greifarme die erste Stufe der Rakete, den "Super Heavy"-Booster, etwa zehn Minuten nach dem Start einzufangen – eine innovative Technik, die bereits im Oktober Trumps Neugier geweckt hatte.