Im Weißen Haus in Washington haben sich US-Präsident Donald Trump und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu Gesprächen getroffen, die ganz im Zeichen der Zukunft der Ukraine standen. Anlass des Treffens war der dritte Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskrieges. Macron hatte im Vorfeld europäische Staats- und Regierungschefs zu Krisengesprächen nach Paris geladen und unmittelbar danach Telefonate mit Trump geführt. Der Fokus der Diskussionen lag auf der Möglichkeit, europäische Friedenstruppen zur Sicherstellung eines potenziellen Waffenstillstands in der Ukraine einzusetzen.
In den kommenden Tagen wird Trump auch den britischen Premierminister Keir Starmer empfangen. Es wird spekuliert, dass Starmer planen könnte, ein detailliertes Konzept für den Einsatz einer Friedenstruppe vorzulegen. Trump hatte sich bereits bei einer Konferenz der amerikanischen Rechten in der Nähe von Washington kurz mit Polens Präsident Andrzej Duda ausgetauscht. Trotz anhaltender Besorgnis über einen möglichen Abzug der US-Truppen aus Europa, zeigte sich Duda nach einem Besuch des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth in Polen zuversichtlich, dass die US-Militärpräsenz an der Grenze zur Ukraine bestehen bleibt.