18. März, 2025

Politik

Trump und die Medien: Ein Schlagabtausch der besonderen Art

Trump und die Medien: Ein Schlagabtausch der besonderen Art

Die Thematik rund um die Pressefreiheit in den Vereinigten Staaten erreicht unter der Ägide von Donald Trump eine neue Stufe der Intensität. Die Kontroversen sind unverkennbar, wenn man betrachtet, wie der ehemalige Präsident mit Pressevertretern umgeht: Lobende Worte führen zu Nähe und Zugang, doch auf Kritik folgt ein eiskalter Ausschluss. Es entsteht der Eindruck, dass eine Homogenisierung der Medienlandschaft im Raum steht.

Dieses Phänomen wirft einen Schatten auf das Ideal der Meinungsvielfalt. Das berühmte Motto der Washington Post, "Demokratie stirbt im Dunkeln", stammt aus einer Zeit, als die Zeitung bereits von Jeff Bezos, dem Kopf hinter Amazon, kontrolliert wurde. Heute wird jedoch gemunkelt, dass Bezos darauf abzielt, nur noch Trump-freundliche Kommentare in seinem Medium akkommodieren zu lassen.

Gleichwohl bleibt die Bühne der Medien nicht ohne kritische Akteure: Kameras und Mikrofone fangen weiterhin die Geschehnisse ein, während Journalisten den Mächtigen – oder denen, die es gerne wären – nach wie vor auf die Finger schauen. Die öffentliche Berichterstattung wird zwar herausgefordert, doch sie ist noch am Leben und stellt sich dem vermeintlichen Autokraten bislang entschlossen entgegen.