17. Dezember, 2024

Politik

Trump und der Ukraine-Konflikt: Viel Lärm um Nichts?

Trump und der Ukraine-Konflikt: Viel Lärm um Nichts?

Die Welt rätselt weiterhin über die Ukraine-Strategie des designierten US-Präsidenten Donald Trump, der auch fünf Wochen vor seinem Amtsantritt keine Klarheit schafft. Zwar äußerte er umfassend seine Meinung zur Lage in der Ukraine, ließ jedoch offen, wie er den russischen Angriff beenden möchte. In Kiew herrscht die Sorge, dass Trump die Waffenhilfe reduzieren und die Ukraine zu einem nachgiebigen Frieden mit Russland bewegen könnte. Besonders deutlich wurde Trump in seiner Kritik an der Entscheidung von Noch-Präsident Joe Biden, der den Einsatz weitreichender Waffen durch die Ukraine gegen russisches Territorium erlaubte. Dies bezeichnete er als unklug und erwog, diese Maßnahmen nach seinem Amtsantritt rückgängig zu machen. Die Bedeutung dieser Stellungnahme bleibt unklar, denn zu seiner künftigen Kommunikation mit dem Kremlchef Putin schwieg Trump ebenso wie zu territorialen Verhandlungen mit Russland. Ehemaliger General und Sicherheitsberater Keith Kellogg tritt als Trumps Sonderbeauftragter für den Konflikt in Erscheinung und skizziert eine mögliche Friedensvision. Europas führende Nationen, darunter Deutschland, planen in Brüssel strategische Beratungen zur Kooperation mit Trump. In der Ukraine sorgt unterdessen ein Bericht für Aufmerksamkeit, dem zufolge Moskau nordkoreanische Soldaten im Kampf einsetzt. Präsident Selenskyj verurteilt dies scharf und dankt der EU für Sanktionen gegen die russische "Schattenflotte", die weiterhin international für Diskussionen sorgt.