10. Oktober, 2024

Politik

Trump sorgt mit falschen Aussagen zu Hilfsgeldern für Wirbel

Trump sorgt mit falschen Aussagen zu Hilfsgeldern für Wirbel

Die Verwüstungen durch Hurrikan "Helene" in den südlichen Staaten der USA haben erneut die Fragilität der Region gegenüber Naturkatastrophen offengelegt. Knapp bevor Hurrikan "Milton" die Küsten bedroht, wurde die betroffene Bevölkerung durch zweifelhafte Aussagen von Präsidentschaftskandidat Donald Trump weiter verunsichert. Auf einer Kundgebung in Pennsylvania behauptete Trump, die Opfer, die ihr Zuhause verloren haben, erhielten lediglich eine einmalige Unterstützung von 750 US-Dollar.

Diese Darstellung ist jedoch nicht korrekt. Tatsächlich besuchte US-Vizepräsidentin Kamala Harris Anfang Oktober die vom Hurrikan stark getroffenen Gebiete in Georgia und erläuterte das Spektrum der angebotenen Hilfeleistungen. Zwar wird von der Fema eine Soforthilfe in Höhe von 750 US-Dollar bereitgestellt, die „Serious Needs Assistance“, jedoch handelt es sich hierbei um eine Unterstützung für unmittelbar notwendige Ausgaben. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Hilfspakets, das zusätzlich größere finanzielle Hilfen beinhaltet.

Fema bietet verschiedene Unterstützungen, die über die einmalige Zahlung hinausgehen, etwa bei Hypothekenzahlungen oder Arbeitslosigkeit. Die amerikanische Katastrophenschutzbehörde hebt auf ihrer Webseite hervor, dass es auch Unterstützung für den Wiederaufbau von Häusern gibt, bis zu einer Summe von 42.500 US-Dollar. Insgesamt hat der US-Kongress über 35 Milliarden US-Dollar für Katastrophenhilfe im Jahr 2024 freigegeben.

Hurrikan "Helene" traf Ende September auf Florida, wo er mehr als 200 Menschen das Leben kostete und Schäden in Milliardenhöhe verursachte. Die Diskussionen um die Hilfsleistungen zeigen, dass die Herausforderung sowohl in den Naturgewalten als auch in der korrekten Kommunikation liegt.