Ein interessanter Wendepunkt in der zukünftigen Regierung des gewählten US-Präsidenten Donald Trump zeichnet sich ab: Wie das renommierte Wall Street Journal berichtet, ist Brooke Rollins nun die wahrscheinliche Kandidatin für das Amt der US-Landwirtschaftsministerin. Rollins, die an der Spitze eines von ihr gegründeten politik-orientierten Instituts steht, ist bereit, Trumps Agenda voranzutreiben und die umfangreichen Verantwortungsbereiche des Ministeriums zu übernehmen. Ihre Berufung wäre eine strategische Entscheidung, die den Fokus auf Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung betont.
Ursprünglich hatte CNN die ehemalige Senatorin und bekannte Spenderin aus Georgia, Kelly Loeffler, als Favoritin genannt. Doch nun deuten Insiderinformationen darauf hin, dass Rollins als Spitzenkandidatin angesehen wird. Diese jüngste Entwicklung spiegelt Trumps unvorhersehbare Herangehensweise an die Besetzung hochrangiger Positionen wider. Beispiele hierfür sind frühere hochkarätige Ernennungen, wie Scott Bessent für das Finanzministerium, der aus einem Spannungsfeld von Konkurrenten als Sieger hervorging.
Rollins leitet das America First Policy Institute, das sie 2021 gründete, um eine Rückkehr Trumps ins Weiße Haus zu unterstützen. Das Institut bietet unter anderem Handbücher für neue Mitarbeiter und politische Empfehlungen von Veteranen aus Trumps erster Amtszeit. Geführt wird das Institut von Linda McMahon, einer langjährigen republikanischen Spenderin, die kürzlich zur neuen Bildungsministerin ernannt wurde.
Das Landwirtschaftsministerium spielt eine bedeutende Rolle in der US-Regierung, weit über die Landwirtschaft hinaus. Neben der Verwaltung von Ernährungsprogrammen wie Lebensmittelnmarken und Schulessen übernimmt es auch die Verantwortung für den Forstschutz, Lebensmittelsicherheitskontrollen und die Entwicklungsförderung in ländlichen Gebieten.