Die Entscheidung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, den Plastik-Trinkhalmen in den Vereinigten Staaten neues Leben einzuhauchen, sorgt für Gesprächsstoff. Trump hat ein Dekret unterzeichnet, das Ministerien und Bundesbehörden verpflichtet, fortan auf Papier-Strohhalme zu verzichten und stattdessen auf Plastikvarianten zu setzen. Geplantes Ziel ist die Entwicklung einer nationalen Strategie, um den Einsatz von Papier-Alternativen gänzlich auszumerzen, während bestehende Regelungen, die Plastikprodukte benachteiligen, abgeschafft werden sollen. Über Paper-Produkte äußerste sich Trump äußerst kritisch. Seine Erfahrungen damit belegten, dass diese sich weder im heißen noch im kalten Zustand bewähren. "Papierstrohhalme gehen kaputt, explodieren oder überstehen beim Kontakt mit heißen Getränken nur wenige Minuten," so Trump. Daher setze er persönlich auf die Plastikvarianten zurück, wobei auch maritime Sorgen seiner Meinung nach unbegründet seien, da Plastik Haiangriffe überstehen könne. Die Rückkehr zu Plastikprodukten ist konträr zur weltweiten Bewegung hin zur Reduzierung von Einwegplastik, das bekanntlich erheblich zur Verschmutzung der Ozeane beiträgt. Besonders innerhalb der Europäischen Union sind solche Artikel seit 2021 verbannt. Die derzeitige Entwicklung in den USA könnte somit einen neuen Diskussionspunkt in der internationalen Debatte um umweltfreundliche Konsumprodukte darstellen.
Politik
Trump setzt auf Plastik: Rückkehr der Plastik-Strohhalme in den USA
![Trump setzt auf Plastik: Rückkehr der Plastik-Strohhalme in den USA](/content/images/size/w1200/2024/04/eulerpool-news-nachrichtenagentur.png)