Donald Trump, der designierte Präsident der Vereinigten Staaten, hat mit der Ernennung von Stephen Miran zum Vorsitzenden des Council of Economic Advisors einen deutlichen pro-kryptowährungsfreundlichen Kurs eingeschlagen. Diese Position berät den Präsidenten in wirtschaftspolitischen Fragen, sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene, und Mirans Berufung deutet darauf hin, dass Trump in seiner zweiten Amtszeit vermehrt auf Kryptowährungen setzen könnte. Miran zeigte sich über seine Ernennung hoch erfreut und betonte, dass er es kaum erwarten könne, an der Umsetzung der politischen Agenda des Präsidenten zu arbeiten, mit dem Ziel, eine florierende, nicht-inflationäre Wirtschaft zu schaffen. Kryptowährungen sieht Miran dabei als möglichen Treiber für eine neue wirtschaftliche Blütezeit unter der Trump-Administration. Zuvor hat Trump Paul Atkins zum Vorsitzenden der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ernannt, deren Entscheidungen ebenfalls erheblichen Einfluss auf die Kryptopolitik haben dürften. Auch David Sacks wurde zum ersten KI- und Krypto-Beauftragten der USA benannt, was darauf hindeutet, dass der zukünftige Präsident sowohl künstliche Intelligenz als auch Kryptowährungen stärker in den Mittelpunkt rücken möchte. Sacks organisierte kürzlich eine Fundraising-Veranstaltung in Kalifornien für Trump, bei der die Teilnahme bis zu 300.000 Dollar pro Person kostete. Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Entscheidung, KI und Krypto unter einer Führung zu bündeln. Ben Kurland, CEO von DYOR Labs, äußerte seine Bedenken gegenüber TheStreet Crypto und hob hervor, dass die Kombination aus dezentralisierten Systemen und KI-Lösungen enormes Potenzial bietet, gleichzeitig aber auch das Risiko berge, durch zu einheitliche Regulierungsansätze beide Branchen zu behindern. Die Einführung zielgerichteter und mutiger politischer Maßnahmen könnte entscheidend für das erfolgreiche Zusammenspiel dieser innovativen Felder sein.