Die jüngste Ankündigung von US-Präsidenten Donald Trump schlägt in den Finanzmärkten positiv auf: Scott Bessent wird als zukünftiger Finanzminister nominiert. Der Experte für Investmentstrategien bringt umfassende Erfahrung in makroökonomischen Fragen mit und gilt als bevorzugte Wahl unter Anlegern. Insbesondere seine Fähigkeit, komplexe Handels- und Zollthematiken in Einklang mit Trumps Politik zu bringen, sorgt für Zuversicht.
Beobachter erwarten von Bessent eine gemäßigte Herangehensweise, insbesondere im Vergleich zu den markigen Aussagen während Trumps Wahlkampf. Vor seiner Ernennung äußerte Bessent gegenüber Yahoo Finance, dass die angedrohten 60%-Zölle auf China mehr als Verhandlungsstrategie zu sehen sind: "Das ist Trumps Art zu verhandeln. Aus meiner Sicht werden diese Zölle vermutlich nie in Kraft treten, doch Trump hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er wirtschaftlichen Druck geschickt zu nutzen weiß."
Raymond James' Analyst Ed Mills hebt hervor, dass Trumps Ansatz durchaus auch Elemente beinhalten wird, die maximalen Druck ausüben sollen. Mills erklärt, dass ausgewogene und abgestufte Maßnahmen von den Märkten als positiv wahrgenommen werden, im Gegensatz zu vorschnellen, umfangreichen Zollerhöhungen.
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