13. März, 2025

Politik

Trump sendet Friedensbotschaft an Teheran – Chamenei bleibt skeptisch

Trump sendet Friedensbotschaft an Teheran – Chamenei bleibt skeptisch

Ein bemerkenswerter diplomatischer Vorstoß der USA zieht momentan die Aufmerksamkeit auf sich. Ein Schreiben von US-Präsident Donald Trump erreichte kürzlich, übergeben durch den arabischen Vermittler Anwar Gargasch, die iranische Hauptstadt Teheran. Die iranischen Medien berichteten unisono über den Besuch des Beraters des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate. Gargasch traf während seines Aufenthalts auf den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi, was auch im staatlichen Fernsehen zu verfolgen war. Offizielle Bestätigungen für den Eingang des Schreibens stehen allerdings noch aus. In einem Gespräch hatte Trump kürzlich bekanntgegeben, dass er Irans oberstem Führer, Ajatollah Ali Chamenei, einen Brief zukommen ließ, der auf mögliche Atomverhandlungen abzielt. Er warnte, dass ein militärisches Eingreifen verheerende Folgen hätte, sollte keine diplomatische Lösung gefunden werden. Chamenei äußerte jedoch seine anhaltende Skepsis gegenüber Gesprächen mit Trump und erinnerte an die Kündigung des bereits ratifizierten Abkommens durch den US-Präsidenten. Der Atompakt, aus dem Trump 2018 einseitig ausgestiegen war, sollte das iranische Nuklearprogramm begrenzen und im Gegenzug westliche Sanktionen zurücknehmen. Seitdem zeigte die iranische Regierung wenig Bereitschaft, sich an die Vereinbarungen zu halten. Ajatollah Chamenei hat nun mehrfach klargestellt, dass Teheran trotz ökonomischem Druck nicht gewillt ist, erneut Verhandlungen aufzunehmen. Die USA, so argumentiert er, seien kein verlässlicher Partner.