Donald Trump kehrt nach einer aufreibenden Wahlkampfphase nach Washington zurück, und die Spekulationen darüber, wer unter seiner Administration Schlüsselpositionen einnehmen wird, nehmen Fahrt auf. Im Mittelpunkt vieler Vermutungen steht Tesla-Chef Elon Musk, der im Wahlkampf als entscheidender Unterstützer Trumps auftrat. Die Diskussion dreht sich weniger darum, ob Musk das hypothetische Amt des Leiters für Regierungseffizienz übernimmt, sondern vielmehr darum, wie die neuen politischen Rahmenbedingungen Teslas Zukunft beeinflussen könnten. Viele Analysten an der Wall Street, darunter der renommierte Dan Ives von Wedbush Securities, sehen in einer Trump-Administration einen möglichen Vorteil für Tesla. Ives, der für seine mutigen Vorhersagen bekannt ist, bezeichnete in einem Interview mit CNBC Trumps Präsidentschaft als potenziellen Wendepunkt für das Unternehmen. Bemerkenswerterweise zieht er diesen Schluss noch vor Trumps Amtseinführung. Die Verbindung zwischen Trump und Musk könnte der Autonomie-Strategie von Tesla, die stark auf Robotaxis und künstliche Intelligenz setzt, weiteren Auftrieb geben. Die autonomen Fahrtechnologien, die Tesla entwickelt, könnten das Unternehmen weit vor die Konkurrenz katapultieren. Dies könnte eine erhöhte Nachfrage nach Teslas Fahrzeugen bei Verbrauchern nach sich ziehen und gleichzeitig Interesse bei Unternehmen im Bereich Ride-Hailing, Autovermietungen und Lieferdienste wecken. Obwohl es schwierig ist, solche positiven Prognosen zu zementieren, könnte der enge Kontakt zwischen Musk und Trump den regulatorischen Prozess für Teslas Full Self-Driving-Technologie erleichtern. Laut Ives könnte die Verwirklichung dieser autonomen Möglichkeiten unter einer Trump-Administration um zwei bis drei Jahre beschleunigt werden.