Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wirft Fragen nach den Auswirkungen auf eine der angesehensten Aktien der Welt auf: Nvidia. Was wird ein mögliches erneutes Amt Trumps für das Unternehmen im KI-Sektor bedeuten? Skandiert hat der ehemalige Präsident weder über Nvidia noch über seinen charismatischen CEO Jensen Huang – weder auf der Plattform X noch in Interviews aus seiner ersten Amtsperiode. Huang, ein optimistischer Geist, zeigte 2016 in einem Interview mit VentureBeat Vertrauen in die Widerstandskraft der Institutionen und rechnet mit einem positiven Ausgang, egal ob er eine liberale Regierung bevorzugen würde. Interessant bleibt außerdem, dass Huang mit Elon Musk, einem Unterstützer Trumps und CEO von Tesla, befreundet ist – was jedoch unklare Konsequenzen für Nvidias finanzielle Zukunft hat. Unter Anlegern herrscht die vorherrschende Meinung, dass Nvidias Geschäft durch Faktoren angetrieben wird, die nicht so leicht aufzuhalten sind. Wachstum und niedrige Steuern unter einem pro-wirtschaftlichen Trump könnten der gesamten Technologiebranche, einschließlich des KI-Bereichs, zugutekommen. Spannend wird, ob sich die Nachfrage aus der Bitcoin-Mining-Welt erhöhen könnte, sollte Trump die digitalen Märkte weiter öffnen. Ebenfalls könnte Nvidia von gelockerten Vorschriften in der Energiebranche profitieren, was den Aufbau von KI-Infrastrukturen beschleunigen würde. Ein mögliches Risiko bleibt eine durch Zölle ausgelöste Handelsspannung mit China, da Nvidia in China sowohl Chips verkauft als auch wichtiges Entwicklungspersonal vor Ort hat. Eine solche Entwicklung würde sich auch auf die Beziehung zu Taiwan, einem wichtigen Chiphersteller, auswirken.