Donald Trump, der ehemalige republikanische Präsident, hat in einer aktuellen Umfrage des Wall Street Journal gegenüber der demokratischen Vizepräsidentin Kamala Harris einen leichten Vorteil in der Frage, wer die USA besser durch die geopolitischen Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten führen könnte. In der Umfrage, die in sieben entscheidenden Bundesstaaten durchgeführt wurde, liegen beide Kandidaten insgesamt gleichauf, was die Spannung im Vorfeld der Präsidentschaftswahl im November erhöht. Interessanterweise zeigt die Umfrage, dass Harris in Arizona, Georgia und Michigan mit knapp zwei Prozentpunkten vorne liegt, während Trump in Nevada mit sechs und in Pennsylvania mit einem Prozentpunkt in Führung ist. In North Carolina und Wisconsin bleibt es ausgeglichen. Die Umfrage, die vom 28. September bis zum 8. Oktober unter 600 registrierten Wählern in jedem der sieben Staaten durchgeführt wurde, weist eine Fehlermarge von vier Prozentpunkten auf.
Diese Ergebnisse spiegeln andere Erhebungen wider, die auf ein knappes Rennen verweisen, während sich die Amerikaner mit Themen wie Wirtschaft, Einwanderung, Frauenrechte und demokratische Werte auseinandersetzen müssen. So zeigt auch eine Reuters/Ipsos-Umfrage ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen auf nationaler Ebene, bei der Harris mit 46% leicht vor Trump mit 43% liegt.
Die Umfrage der WSJ verdeutlicht, dass Trump in den sieben Swing-States hinsichtlich der Handhabung des Ukraine-Konflikts mit 50% zu 39% klar führt. Zudem sehen 48% Trump als besser geeignet an, den Israel-Hamas-Konflikt zu bewältigen, gegenüber 33% für Harris. Während mehr Wähler Trump in den Bereichen Wirtschaft und Einwanderung unterstützen, sehen sie Harris als stärker in Wohnungs- und Gesundheitsfragen sowie in der Fähigkeit, ihre persönlichen Belange zu adressieren, so das Ergebnis der Umfrage.