Präsident Donald Trump hat in seiner erfolgreichen Wahlkampagne für das Jahr 2024 zahlreiche Versprechen zur Reform des amerikanischen Sozialsystems abgegeben. Insbesondere die Sozialversicherungsleistungen stehen im Fokus seiner geplanten Änderungen, was bei Wählern nun die Frage aufwirft, welche konkreten Maßnahmen in den kommenden vier Jahren zu erwarten sind.
Ein zentrales Vorhaben Trumps ist die steuerliche Entlastung der Sozialversicherungsleistungen. Laut Berichten von Business Insider könnte diese Maßnahme kurzfristig die monatlichen Zahlungen für die Babyboomer-Generation erhöhen, indem die Steuerlast auf ihre Bezüge gesenkt wird. Trump erklärte in einer Sendung von "Fox & Friends", dass diese Steuererleichterung für Senioren rasch umgesetzt werden solle, um die finanzielle Belastung dieser Gruppe zu mindern.
Doch während die älteren Generationen von diesen Steuerentlastungen profitieren könnten, warnt die Committee for a Responsible Federal Budget vor den langfristigen Auswirkungen auf das Sozialversicherungssystem. Die vorgeschlagenen Kürzungen könnten den ohnehin unter Druck stehenden Fonds weiter belasten und letztlich zu einer Reduzierung der Leistungen um bis zu 33 % bis zum Jahr 2035 führen – eine Entwicklung, die insbesondere die jetzigen jüngeren Generationen betreffen könnte.
Die amerikanische Sozialversicherung, die hauptsächlich durch jährliche Lohnabgaben der US-amerikanischen Arbeitnehmer finanziert wird, steht ohne entsprechende Kongressmaßnahmen vor einem vollständigen Auslaufen. Dies könnte jüngere Generationen und einkommensschwache Rentner stark benachteiligen.