Mit einem Paukenschlag eröffnete US-Präsident Donald Trump seine Amtszeit: Er verkündete umfassende Zollmaßnahmen gegenüber den nordamerikanischen Nachbarn Kanada und Mexiko. Im weißen Haus erklärte er, dass ab dem 1. Februar Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Produkte aus diesen Ländern erhoben werden sollen. Diese Maßnahme ergriff der Präsident während er, nur Stunden nach seiner Amtseinführung, mehrere Dekrete unterzeichnete. Ein Journalist hakte nach, woraufhin Trump betonte, dass die Zölle als Reaktion auf die Einreisepolitik der beiden Länder geplant seien. Ursprünglich hatte das "Wall Street Journal" berichtet, dass Kanada, Mexiko und China von solchen Zollplänen verschont bleiben würden. Vielmehr plane Trump, zunächst die Handelsbeziehungen neu zu bewerten und zu analysieren. Bereits nach seinem Wahlsieg im November äußerte er jedoch die Möglichkeit, Zölle zu erheben. Diese sollten ursprünglich sofort nach seiner Amtseinführung in Kraft treten. Zölle sind finanzielle Lasten, die bei der Einfuhr von Waren an den Grenzen erhoben werden. Trump, der bereits in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 regelmäßig auf Zölle setzte, verfolgt mit diesen Maßnahmen auch jetzt schon wieder seinen protektionistischen Kurs. Experten warnen, dass weitreichende Zölle zu einem erheblichen Preisanstieg für Konsumgüter in den USA führen könnten.
Wirtschaft
Trump plant Zölle für Kanada und Mexiko – Ökonomen schlagen Alarm
