Donald Trump, der gegenwärtig als 47. Präsident der Vereinigten Staaten amtiert, plant, seine zweite Amtszeit mit einer Reihe bedeutender Maßnahmen zu beginnen, die in diversen politischen Bereichen Auswirkungen haben könnten. Besonders hervorzuheben ist die konsequente Nutzung von sogenannten Executive Orders, um seine Agenda ohne die Notwendigkeit einer Zustimmung des Kongresses voranzutreiben. Diese Strategie birgt jedoch das Risiko einer leichten rechtlichen Anfechtbarkeit. Hoch im Kurs stehen verschärfte Maßnahmen gegen irreguläre Migration, die eines der zentralen Wahlversprechen Trumps widerspiegeln. Die Pläne umfassen die erneute Ausrufung eines nationalen Notstands an der Südgrenze sowie den fortgesetzten Bau der umstrittenen Grenzmauer. Weiterhin möchte Trump die automatische Staatsbürgerschaft für Kinder illegaler Einwanderer abschaffen, ein Schritt, der auf verfassungsrechtliche Bedenken stößt. Im sozialen Bereich zielt Trump auf eine Neuausrichtung der Rechte von Trans-Menschen, indem er eine Rückkehr zur binären Geschlechterauffassung in offiziellen Dokumenten verfolgt. Dies würde eine Abweichung von der bisherigen Anerkennung vielfältiger Geschlechtsidentitäten bedeuten. Völlig neue Impulse setzt Trump durch die geplante Umbenennung geografischer Bezeichnungen wie dem Golf von Mexiko und dem Denali. Diese symbolische Politik steht im Einklang mit Trumps tendenziell nationalistischem Kurs. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Umweltfragen, wo Trump das Pariser Klimaschutzabkommen kündigen möchte. Sein Augenmerk auf die Stärkung von Öl- und Gasförderung dürfte bei Umweltschützern für erhebliche Kritik sorgen, da damit ein klarer Schritt weg von globalen Klimazielen verbunden wäre.