In einer überraschenden Wendung in der US-amerikanischen Finanzaufsicht könnte Teresa Goody Guillen, eine angesehene Anwältin im Bereich Blockchain, als neue Vorsitzende der Securities and Exchange Commission (SEC) in Betracht gezogen werden. Coindesk berichtete, dass Donald Trump, der designierte Präsident und bekennender Unterstützer von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, diese Entscheidung erwägt. Goody Guillen leitet derzeit das Blockchain-Team bei der renommierten Kanzlei BakerHostetler in Washington und ist eine ehemalige Anwältin der SEC. In ihrer Firmenbiografie wird sie als führende Persönlichkeit im Bereich Krypto- und Wertpapierrecht beschrieben, mit umfassender Expertise in Blockchain-Technologien und digitalen Vermögenswerten wie NFTs. Sollte Goody Guillen ausgewählt werden, würde sie Gary Gensler an der Spitze der Behörde ablösen. Diese Ernennung könnte die Befürworter digitaler Währungen besänftigen, die laut Berichten $130 Millionen in Trumps Kampagne investiert haben. Genslers vorsichtiger Ansatz im Umgang mit Kryptowährungen stieß bei diesen Marktakteuren oftmals auf Kritik. Unter Genslers Regie wurden jedoch die ersten Spot-Kryptowährungs-ETFs erfolgreich eingeführt, darunter BlackRocks iShares Bitcoin Trust, der seit seiner Einführung beeindruckende $29,3 Milliarden angezogen hat. Auch Spot-Ethereum-ETFs fanden ihren Weg in den Markt, wenngleich mit weniger spektakulärem Erfolg. Derzeit prüft die SEC weitere Anträge für Krypto-ETFs, die verschiedene Indizes und Optionen abdecken. Parallel dazu gibt es Berichte, dass Trump Media über einen Kauf der Krypto-Plattform Bakkt nachdenkt, was möglicherweise eine Genehmigung der SEC erfordert, sollte der Deal zustande kommen.