Im Zuge seines jüngsten Wahlsiegs hat der designierte Präsident Donald Trump angekündigt, sein Mantra von versprochenen und gehaltenen Zusagen in die Tat umzusetzen. Zu den zahlreichen Versprechen, die er im Wahlkampf gemacht hat, gehört eine besonders bedeutsame Steuerreform für Senioren in den Vereinigten Staaten. Eine seiner überraschendsten Initiativen zielt darauf ab, die bundesstaatlichen Steuern auf Sozialversicherungsleistungen abzuschaffen. Für viele Rentner könnte dies eine willkommene Entlastung bedeuten. Doch der sprichwörtliche Silberstreif birgt auch dunkle Wolken. Während viele Rentner von einer Abschaffung der bundesstaatlichen Steuer profitieren würden, stellt sich die Frage nach den Folgen für die Finanzierung der Sozialversicherung. Diese Steuern tragen nämlich erheblich zur Finanzierung des Systems bei. Ursprünglich wurden Sozialversicherungsleistungen auf Bundesebene nicht besteuert. Erst 1984 begann man damit, um das System finanziell zu stärken, was im Laufe der Zeit fortgesetzt wurde. Trumps Reformpläne könnten jedoch weitreichende Veränderungen nach sich ziehen. Neben der Abschaffung der bundesstaatlichen Steuer auf Sozialversicherungsleistungen plant er auch, Steuern auf Trinkgelder und Überstunden zu eliminieren. Diese Vorschläge könnten ungewollt das Finanzierungssystem der Sozialversicherung weiter unter Druck setzen.