US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, in naher Zukunft nach Saudi-Arabien zu reisen. Entgegen der üblichen Praxis, als US-Präsident zuerst Großbritannien zu besuchen, entschied sich Trump für das Königreich am Persischen Golf. Grund hierfür sei das Versprechen der Saudis, eine Billion Dollar in die US-Wirtschaft zu investieren. Der Präsident pflege nach eigenen Worten eine hervorragende Beziehung zu Saudi-Arabien, die in Vergangenheit bereits großzügige Investitionen tätigten.
Bereits in seiner ersten Amtszeit war Trump nach Saudi-Arabien gereist, als das Land Investitionen in Höhe von 450 Milliarden Dollar auslobte. Nun seien die Saudis noch wohlhabender, erklärte Trump, und in einer humorvollen Anmerkung, dass beide Parteien seither gealtert seien. Er habe den Saudis zugesagt, sie wieder zu besuchen, sollte das versprochene Investitionsvolumen glanzvolle Höhen erreichen.
Trumps enge Verbindung mit Saudi-Arabien wurde nicht zuletzt durch seinen Kontakt zum Kronprinzen Mohammed bin Salman gestärkt. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern hatten sich während der Präsidentschaft von Trumps Vorgänger Joe Biden abgekühlt. Vor allem der Mord an dem kritischen Journalisten Jamal Khashoggi im saudischen Konsulat in Istanbul belastete das bilaterale Verhältnis über längere Zeit.