US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, einen gewaltigen US-Staatsfonds ins Leben rufen zu wollen, der sich mit den größten internationalen Investoren messen soll. Überraschend dabei: Auch die populäre Videoplattform TikTok könnte in diesem Kontext eine Rolle spielen und zumindest temporär von einem solchen Fonds gehalten werden. Dies gab Trump während der Unterzeichnung eines entsprechenden Dekrets im Oval Office bekannt. Er betonte jedoch, dass noch keine endgültige Entscheidung getroffen sei – alles hänge am „richtigen Deal“.
Die finale Umsetzung dieses Plans birgt jedoch Herausforderungen. Ein US-Präsident kann ein solches Vorhaben zwar per Dekret initiieren, die tatsächlichen Schritte zur Gründung eines gigantischen Staatsfonds inklusive der notwendigen Investitionsmittel erfordern jedoch eine komplexe legislative Abstimmung. Hierbei wären insbesondere der Kongress und umfassende Gesetzgebungsprozesse gefragt, um die visionären Vorhaben Trumps Wirklichkeit werden zu lassen.
Ziel ist es, innerhalb der nächsten zwölf Monate, unter der Federführung von Finanzminister Scott Bessent und dem designierten Wirtschaftsminister Howard Lutnick, den Fonds aufzubauen. Noch ist offen, welche konkreten Werte sich der Fonds sichern soll. Trump verfolgt mit diesem Projekt das ambitionierte Ziel, ein ähnliches Gewicht wie der saudische Staatsfonds zu erlangen, dessen Vermögensportfolio beeindruckende 900 Milliarden Euro umfasst.
Im Hintergrund steht auch die Plattform TikTok, die unter Trumps Vorgänger Joe Biden aufgrund ihrer chinesischen Wurzeln von Verboten bedroht war. Trump gewährte der Plattform ein Moratorium, wohl auch aus Rücksicht auf die Lücke, die sie bei seiner Anhängerschaft füllt. Ob TikTok zukünftig Teil der Investments des geplanten Staatsfonds wird, bleibt spannend abzuwarten.