Der designierte US-Präsident Donald Trump setzt auf eine neue diplomatische Initiative zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine. Sein zukünftiger Ukraine-Beauftragter, der pensionierte Generalleutnant Keith Kellogg, soll Anfang Januar mehrere europäische Hauptstädte bereisen – darunter Kiew, aber nicht Moskau. Dies geht aus Informationen zweier mit der Planung vertrauter Quellen hervor. Ziel der Reise ist es, Fakten im Vorfeld aufzuklären und damit die Weichen für die kommenden Monate zu stellen, wobei keine unmittelbaren Verhandlungen erwartet werden. Neben Kiew stehen auch Treffen mit Regierungsvertretern in Städten wie Rom und Paris auf dem Programm – Planungen, die sich angesichts ihrer Komplexität noch ändern können. Trump hat versprochen, den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden, möglicherweise sogar innerhalb von 24 Stunden nach Amtsantritt. Skepsis bleibt jedoch, da viele ehemalige Geheimdienst- und Sicherheitsbeamte bezweifeln, dass Präsident Wladimir Putin dazu bereit wäre, sich auf für die Ukraine akzeptable Verhandlungen einzulassen. Bisher gibt es keine Stellungnahme von Trumps Übergangsteam oder den betroffenen Botschaften.