US-Präsident Donald Trump hat seiner Regierung die Anweisung erteilt, das Mandat für Elektrofahrzeuge abzuschaffen. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden energiepolitischen Erlasses, der darauf abzielt, bestehende Vorschriften zur Regulierung von Autoverschmutzung und Kraftstoffverbrauchsstandards rückgängig zu machen. Trump kritisiert, dass diese Standards die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher ungerechtfertigt einschränken.
Im Rahmen des Erlasses sollen die Regulierungsbehörden zudem die Beseitigung von Subventionen prüfen, die Elektrofahrzeuge gegenüber anderen Technologien bevorzugen und deren Kauf faktisch erzwingen. Details zur Umsetzung dieser Maßnahmen hat Trump bislang sparsam verstreut, jedoch könnte eine Möglichkeit sein, die Umweltschutzbehörde anzuweisen, die bestehenden Grenzwerte für Fahrzeugemissionen zu überarbeiten.
Bisherige Regelungen verlangen von Automobilherstellern, emissionsärmere Plug-in-Hybride und emissionsfreie Elektrofahrzeuge zu verkaufen, um die strengen Abgasnormen zu erfüllen. Eine vollständige Abschaffung des beliebten Verbraucherzuschusses von 7.500 US-Dollar bedarf der Zustimmung des Kongresses, doch kann Trump marginale Anpassungen vornehmen, etwa in Bezug auf die Berechtigungen der Unternehmen zu diesen Zuschüssen. Die Etablierung einer langfristig rechtsverbindlichen Regelung könnte indes Monate in Anspruch nehmen.