11. Januar, 2025

Wirtschaft

Trump-Organisation öffnet neue Türen für internationale Geschäftsabschlüsse

Trump-Organisation öffnet neue Türen für internationale Geschäftsabschlüsse

Die Trump-Organisation hat kürzlich eine freiwillige Ethikvereinbarung vorgestellt, die ihr den Abschluss von Geschäften mit privaten ausländischen Unternehmen ermöglicht. Diese Vereinbarung stellt eine bedeutende Abweichung von den Richtlinien aus Donald Trumps erster Amtszeit dar, da bisher sowohl Geschäfte mit ausländischen Regierungen als auch Unternehmen untersagt waren. In der Vereinbarung wird der Organisation jedoch weiterhin verboten, direkte Handelsbeziehungen mit ausländischen Regierungen einzugehen. Ein externer Ethikberater soll künftig sicherstellen, dass keine Interessenskonflikte mit der öffentlichen Ordnung entstehen, eine Praxis, die bereits während Trumps erster Amtszeit in Anwendung war. Eric Trump, Vizepräsident der Organisation, versicherte, dass die Trump-Organisation während der Präsidentschaft seines Vaters nicht nur ihre rechtlichen, sondern auch ihre ethischen Verpflichtungen übererfüllen werde. Unterdessen wurden Abkommen für Hotels und Golfresorts in Vietnam, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten geschlossen. Das Unternehmen zeigt zudem Interesse an weiteren internationalen Projekten und verweist auf finanzielle Beteiligungen in Unternehmen mit börsennotierten Aktien, darunter die Trump Media & Technology Group, die Muttergesellschaft der Social-Media-Plattform Truth Social, sowie das neue Krypto-Börsenunternehmen World Liberty Financial. Kritiker wie die Regierungsethik-Anwältin Kathleen Clark warnen vor einer 'Skala der Korruption,' die die des ersten Amtsjahres übertreffen könnte. Sie äußerte Besorgnis darüber, dass ausländische Investoren durch massive Investitionen in Trump-kontrollierte Kryptos und Immobilienprojekten Einfluss nehmen könnten. Die Familie Trump hat kürzlich neue großangelegte Projekte initiiert, darunter ein Luxus-Golfresort in Vietnam. Diese Entwicklungen werfen neue Fragen zu möglichen Interessenskonflikten auf und lassen Kritiker daran zweifeln, ob die Trump-Organisation ausreichend regulatorische Schranken akzeptieren wird.