Trump klärt Zollpolitik: Strafzölle gegen Mexiko und Kanada ab März

Die Wirtschaft spitzt gespannt die Ohren: US-Präsident Donald Trump hat nach einer Phase der Unklarheit seine Entscheidung bekräftigt, dass neue Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada ab Anfang März greifen werden. Der Regierungschef erklärte über die Social-Media-Plattform Truth Social, dass der Zustrom von Drogen aus diesen Ländern in die USA weiterhin ein erhebliches Problem darstelle und daher die bisher ausgesetzten Strafzölle ab dem 4. März erhoben werden sollen. Auch auf chinesische Waren werden zu diesem Zeitpunkt zusätzliche Abgaben von 10 Prozent fällig. Erst im Februar hatte Trump bereits angekündigte Strafzölle von 25 Prozent für Waren aus Mexiko und Kanada kurzfristig verschoben, nachdem die beiden Nachbarländer Zugeständnisse in Bezug auf die Grenzsicherheit gemacht hatten. Dadurch konnte ein Handelskonflikt in Nordamerika, der möglicherweise globale Auswirkungen gehabt hätte, vorläufig vermieden werden. Währenddessen sehen sich chinesische Importeure seitdem mit einer zusätzlichen Zollbelastung konfrontiert, die Peking mit eigenen Maßnahmen beantwortete. Die Verwirrung um den genauen Zeitpunkt der Zollerhebungen wurde jüngst durch Trumps Aussage während einer Kabinettssitzung gesteigert, wonach die Zölle erst im April in Kraft treten sollten. Doch trotz Nachfrage einer Reporterin blieb eine klare Bestätigung aus. Mit seinem jüngsten digitalen Post hat Trump nun jegliche Spekulation über weitere Aufschübe aus dem Weg geräumt. Offen bleibt allerdings, ob zusätzliche Zölle auf andere Länder ebenfalls folgen könnten, insbesondere nachdem Trump für Waren aus der EU Zölle von 25 Prozent in Aussicht gestellt hat. Die Anhebung von Zöllen wird von Trump regelmäßig als Hebel in Verhandlungen genutzt, um dadurch Zugeständnisse anderer Nationen zu erzwingen.