Zweieinhalb Monate nach der Wahl wird der Republikaner Donald Trump in Washington als neuer Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt, während Joe Biden, der nun scheidende Amtsinhaber, das Zepter übergibt. Es ist ein bemerkenswerter Moment in der US-amerikanischen Politgeschichte, denn Trump hatte seinerzeit Bidens Amtseinführung gemieden.
Doch Biden folgt den alten Traditionen und wird an den Feierlichkeiten teilnehmen. Der Tag beginnt für Trump mit einem Gottesdienst in der St. John's Kirche, bevor das Präsidentschafts-Ehepaar Biden die künftigen Bewohner des Weißen Hauses zu einem entspannten Tee empfängt. Aufgrund der Wetterbedingungen wird die feierliche Vereidigungszeremonie von der Westseite des Kapitols ins Innere des Parlamentsgebäudes verlegt.
Diese historische Veranstaltung soll nicht nur von Trump und Biden sowie deren Ehepartnern und Vizepräsidenten J.D. Vance, sondern auch von weiteren Familienangehörigen Trumps sowie hochrangigen politischen Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland besucht werden. Laut Verfassung endet Bidens Amtszeit pünktlich um 12.00 Uhr Ortszeit. Kurz davor werden Trump und Vance ihren Amtseid ablegen, bevor Trump das Podium für seine Antrittsrede betritt.