Der neu vereidigte US-Präsident Donald Trump hat gleich zu Beginn seiner Amtszeit eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen: Bei einer feierlichen Zeremonie im Kapitol in Washington unterzeichnete der Republikaner ein Dekret, das vorschreibt, dass Flaggen bei der Amtseinführung von US-Präsidenten stets auf voller Höhe wehen müssen.
Auslöser für diese Entscheidung war der Tod des ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter, der Ende Dezember verstarb. Infolge dessen hatte der vorherige Präsident, Joe Biden, eine 30-tägige Trauerbeflaggung angeordnet, die auch während Trumps Amtseinführung galt. Dies führte dazu, dass die US-Flaggen auf halbmast gesetzt wurden, was Trump offensichtlich missfiel.
Auf Trumps Erlass hin weht die Flagge auf dem Weißen Haus nun wieder in voller Höhe, und die Regelung gilt für alle US-Regierungsgebäude, Militäreinrichtungen und Botschaften weltweit. Trump äußerte sich öffentlich verärgert über die Trauerbeflaggung und unterstrich, dass die Demokraten mit ihrer Freude über die halbmasthängende Flagge bei seiner Amtseinführung übertrieben hätten. In Reaktion darauf verkündete Mike Johnson, der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, dass die Flaggen am Kapitol zumindest vorübergehend wieder in voller Höhe präsentiert werden.