31. Januar, 2025

Politik

Trump gibt Ausblick auf wirtschaftspolitische Ambitionen für zweite Amtszeit

Trump gibt Ausblick auf wirtschaftspolitische Ambitionen für zweite Amtszeit

Im Rahmen eines Interviews mit NBC News hat Donald Trump klargestellt, dass er keinen Plan hat, den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jay Powell, vorzeitig zu entlassen, obwohl Spekulationen über seine Unzufriedenheit kursieren. Trumps Prioritäten für seine zweite Amtszeit umfassen tiefgreifende Zölle, umfangreiche Deportationen und Steuerkürzungen, so ließ er durchblicken. Auch machte Trump deutlich, dass er die Unterstützung der Ukraine reduzieren und die Verschwendung innerhalb der Regierungsstrukturen eindämmen möchte. Trotz der Verdächtigungen einer möglichen Bedrohung der Unabhängigkeit der Fed, betonte Powell vergangene Woche, dass er nicht besorgt sei. Er sieht die rechtlichen Grundlagen als Schutz für die Institution. Das Hauptaugenmerk liegt nun auf den ökonomischen Auswirkungen, die Trumps geplanter Weg mit sich bringen könnte. Ökonomen bereiten sich auf mögliche Spannungen vor, da sie erwarten, dass Trumps Maßnahmen Druck auf die Preise ausüben könnten. Dies könnte die Handlungsspielräume der Fed beeinflussen, auch wenn bereits zwei Zinssenkungen seit September erfolgt sind und weitere Anpassungen bevorstehen könnten. Unterdessen räumt Trump ein, dass seine Zölle möglicherweise höhere Kosten für Amerikaner mit sich bringen, betont jedoch auch deren Rolle als Verhandlungsmittel. Zudem plant er weitreichende Maßnahmen in der Einwanderungspolitik, einschließlich der Abschaffung des Geburtsrechts durch Exekutivanordnung und der Deportation illegaler Einwanderer. Gleichzeitig zeigt er Interesse an einer Zusammenarbeit mit den Demokraten für eine Lösung der DACA-Thematik. Auch die Altersgrenzen für Sozialprogramme wie Social Security sollen angehoben werden, um die Staatsausgaben zu senken. Abschließend schilderte Trump seine Absicht, die internationalen Verpflichtungen der USA, darunter die Unterstützung der Ukraine und Aktivitäten innerhalb der Nato, zu überdenken.