Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dem Staatsbegräbnis des verstorbenen ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter, der im Alter von 100 Jahren verstarb, beizuwohnen. In seinen Worten zeigte sich Trump überzeugt, dass einzig der amtierende Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, die notwendige Unterstützung für die Wiederwahl ins höchste Amt des Hauses gewinnen könne. Auf einer Neujahrsgala in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida äußerte sich Trump gegenüber einem Reporter zu seiner Teilnahme an der Trauerfeier im National Cathedral in Washington, D.C., die für den 9. Januar geplant ist. Trump bestätigte seine Anwesenheit, ohne jedoch Details über Gespräche mit Carters Familie preiszugeben. Unter den Gästen der glamourösen Veranstaltung befanden sich unter anderem der milliardenschwere Tech-CEO Elon Musk sowie Senator Ted Cruz. In diesem Rahmen bekräftigte Trump seine Unterstützung für Johnson und appellierte an seine Parteikollegen in Bezug auf die bevorstehende Abstimmung zur Sprecherwahl im Repräsentantenhaus, die nach der Vereidigung des neuen Kongresses stattfinden soll. Trumps jüngste Unterstützung für Johnson, die er bereits am Montag verkündet hatte, gilt als maßgebliche Stütze in dessen Versuch, seine seit Oktober 2023 innehabende Position zu verteidigen. Dennoch bleibt unklar, ob Johnson trotz des Widerstands von 34 Republikanern gegen sein Zwischenfinanzierungsgesetz im Dezember genügend Rückhalt für seine Wiederwahl finden wird. Trump ist optimistisch und schätzt Johnson als den einzigen Kandidaten ein, der derzeit breite Zustimmung erhalten könne. „Fast jeder mag ihn“, so Trump, wobei er betonte, dass andere Anwärter zahlreiche Gegner innerhalb der Partei hätten.