Donald Trump hat eine Reihe neuer Persönlichkeiten für zentrale Regierungsposten ausgewählt, die für seine Politik in der nächsten Amtsperiode entscheidend sein könnten. Seine Auswahl vereint langjährige Verbündete und einige überraschende Neuzugänge, die sowohl politisch als auch medienwirksam agierten.
Pam Bondi, frühere Generalstaatsanwältin von Florida, soll das Justizministerium leiten. Bondi hatte sich während Trumps ersten Amtszeit einen Namen gemacht und engagierte sich besonders in der Debatte um das Affordable Care Act. Ihr Auftritt war geprägt von ihrer Unterstützung für Trumps Positionen zur Gesundheitsversorgung.
Für das Arbeitsministerium ist Lori Chavez-DeRemer, eine Kongressabgeordnete aus Oregon, vorgesehen. Sie ist bekannt für ihren erfolgreichen Kontakt mit Wählern aus Arbeitnehmerkreisen während der jüngsten Wahlen, wobei sie vor allem durch republikansiche Unterstützung in Erscheinung trat.
Eine bemerkenswerte Nominierung ist die von Scott Turner, einem ehemaligen NFL-Spieler, für den Posten des Wohnungsbauministers. Turners Arbeit als Direktor des White House Opportunity and Revitalization Council wird als bedeutender Schritt zur Förderung städtischer Entwicklung gesehen.
Im Gesundheitssektor wurden Dave Weldon für die Leitung des CDC und Marty Makary für die FDA nominiert. Beide sollen entscheidende Rollen spielen, um Trumps Gesundheitsagenda zu unterstützen, wobei insbesondere Makarys kritische Sicht auf Covid-19-Maßnahmen auffällt.
Unter den weiteren Nominierungen befinden sich prominente Persönlichkeiten wie Linda McMahon als Bildungsministerin, die ehemalige WWE-Chefin, und Howard Lutnick als Handelsminister, ein Finanzexperte mit direkter Wall-Street-Verbindung.
Elon Musk und Vivek Ramaswamy sind als Leiter einer neuen Initiative zur Verbesserung der Effizienz im öffentlichen Dienst angesetzt. Ihre Auswahl signalisiert Trumps Fokus auf wirtschaftliche Optimierung und Reformen.
Diese potenziellen Ernennungen sind nicht nur Ausdruck von Trumps Personalstrategie, sondern auch seiner Zielsetzung einer wirtschaftlich fokussierten und polarisierenden Regierungspolitik. Welche Auswirkungen diese Personalbesetzungen auf die nationalen und internationalen Beziehungen der USA haben werden, bleibt abzuwarten.