05. Januar, 2025

Politik

Trump fordert radikalen Kurswechsel in der Energiepolitik

Trump fordert radikalen Kurswechsel in der Energiepolitik

Der designierte US-Präsident Donald Trump sorgt erneut für Schlagzeilen mit seiner Forderung, die Windkraftanlagen in der Nordsee abzubauen. Auf seiner Plattform Truth Social bezieht er sich auf einen Bericht aus dem vergangenen November, der den Rückzug des amerikanischen Ölkonzerns Apache aus der Region thematisiert. Trump übt scharfe Kritik an Großbritannien und bezeichnet die Entscheidung für erneuerbare Energien als einen 'sehr großen Fehler'. Trump äußerte, man solle die Nordsee für traditionelle Energien öffnen und die Windräder abschaffen. Auch Deutschland bekommt erneut sein Fett weg: Während des US-Wahlkampfes verspottete Trump das Land für seine Windkraftpolitik und warnte vor wirtschaftlichen Konsequenzen. Entgegen Trumps Meinung baut Deutschland jedoch weiterhin seine Windkraftkapazitäten aus. Die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer verfolgt derweil eine andere Strategie und setzt vermehrt auf nachhaltige Energiequellen. Es sollen keine neuen Lizenzen für Öl- und Gasbohrungen in der Nordsee vergeben werden, ein deutlicher Schwenk hin zu umweltfreundlichen Technologien. Während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) hatte Trump Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz heruntergesetzt und die USA 2020 aus dem Pariser Klimaabkommen geführt, aus dem sein Nachfolger Joe Biden die Vereinigten Staaten wieder zurückholte.