Jim Cramer, der beliebte Finanzkommentator, lässt keine Gelegenheit aus, seine Einschätzungen zum Aktienmarkt kundzutun. Kürzlich präsentierte er seine Gedanken zu einer Reihe von Aktien, die im Vorfeld des Dezembers im Rampenlicht stehen. Besonders im Fokus steht dabei, wie sich Coterra Energy im Vergleich zu anderen von ihm besprochenen Unternehmen positioniert.
Mit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten und dessen Vorliebe für hohe Einschaltquoten und Börsenrekorde sieht Cramer die Finanzmärkte auf einem vielversprechenden Kurs. Trump habe immer die Spitzenwerte des Dow Jones und S&P 500 als seine neuen "Nielsen Ratings" bezeichnet, was seinen Wunsch unterstreicht, seine Erfolge auch an der Börse messbar zu machen. Es überrascht daher nicht, dass die Märkte nach seiner Wahl stark anstiegen.
Ein weiterer Diskussionspunkt ist Trumps designierter Finanzminister Scott Bessent und dessen 3-3-3-Plan. Ziel dieses Plans ist es, das Haushaltsdefizit auf 3% des BIP zu reduzieren, ein Wachstum von 3% zu erreichen und die Produktion auf 3 Millionen Barrel Öl pro Tag zu steigern. Cramer äußert jedoch Skepsis bei den Effizienzplänen, die unter der Trump-Regierung ins Spiel kommen sollen. Hierbei benennt er Elon Musk und dessen Bestrebungen als Beispiele.
Effizienzsteigerungen bei staatlichen Ausgaben seien schwer durchsetzbar, da jede geplante Kürzung auf erheblichen Widerstand stoße. Die Ernennung eines ernsthaften Finanzministers sei dennoch ein positives Signal. Gleichwohl bleibt abzuwarten, inwieweit Veränderungen tatsächlich umgesetzt werden.
Cramer, bekannt für seine prägnanten Programme, hebt hervor, welche Aktien unter Hedgefonds beliebt sind. Damit verfolgt er die Strategie, den Markt durch die Nachahmung der besten Aktienauswahlen von Hedgefonds zu übertreffen. Seit Mai 2014 hat sich diese Herangehensweise als sehr gewinnbringend erwiesen.