Die wirtschaftspolitische Bühne in Nordamerika ist erneut in Bewegung geraten, denn US-Präsident Donald Trump hat verlautbaren lassen, dass die angekündigten Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada nun tatsächlich eingeführt sind. Dies bestätigten zuverlässig die renommierten Publikationen "New York Times", "Wall Street Journal" sowie der Nachrichtensender CNN. Die Maßnahme umfasst Strafzölle von 25 Prozent und könnte weitreichende Konsequenzen für die internationale Wirtschaft nach sich ziehen.
Inmitten dieser Spannungen äußerte Trump öffentlich seine Unzufriedenheit mit den Maßnahmen Kanadas und Mexikos gegen illegale Migration und Drogenhandel. Währenddessen verstärkte der Präsident auch den Druck auf China, indem die bereits bestehenden Zölle von 20 Prozent auf chinesische Importe erneut verdoppelt wurden. Diese wirtschaftspolitischen Manöver sind eine Fortsetzung seiner wiederholt eingesetzten Strategie, Zölle als Druckmittel in Verhandlungen zu nutzen.
Mit einem drohenden Handelskrieg in der Region steigt auch die Anspannung auf europäischer Seite. Insbesondere die deutsche Automobilindustrie, die auf Produktionsstätten in Mexiko setzt, beobachtet die Entwicklungen mit Argusaugen. Hinzu kommt, dass Kanada mit Gegenzöllen antwortet und ab Mitternacht seinerseits Zölle von 25 Prozent auf US-Waren erhebt. Diese Maßnahmen betreffen Waren im Wert von zunächst 30 Milliarden Dollar, was im Falle eines Prolongationspotentials auf 155 Milliarden Dollar ansteigen könnte.
Die Aufrüstung der Zölle zwischen den USA und China erinnert an die Spannungen von 2018. China hat bereits angekündigt, als Reaktion auf Trumps jüngsten Schachzug, Zölle auf verschiedene Agrarprodukte aus den USA zu erheben. Zusätzlich plant Peking Beschränkungen gegen US-Unternehmen, die als unzuverlässig klassifiziert werden. All diese Entwicklungen lassen die Frage offen, wie sich die wirtschaftlichen Beziehungen der beteiligten Nationen zukünftig gestalten werden.