14. Januar, 2025

Politik

Trump erwägt Jeffrey Kessler als Leiter der BIS im Handelskrieg mit China

Trump erwägt Jeffrey Kessler als Leiter der BIS im Handelskrieg mit China

In einem möglichen strategischen Schritt zur Verstärkung des technologischen Wettbewerbs mit China wird der erfahrene Handelsanwalt Jeffrey Kessler als Kandidat für die Leitung des Bureau of Industry and Security (BIS) im U.S. Handelsministerium gehandelt. Insiderquellen zufolge könnte Kessler, Partner bei der renommierten Kanzlei WilmerHale und ehemaliger stellvertretender Sekretär für Vollzug und Compliance, eine Schlüsselfigur in der Exportkontrolle für Technologie werden, die für die nationale Sicherheit der USA relevant ist.

Während der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump war Kessler maßgeblich an der Neugestaltung der Handelssanktionspolitik beteiligt und führte Anti-Dumping- und Antisubventionsmaßnahmen durch. Eine Kernkompetenz Kesslers, die er laut seiner Kanzleibeschreibung unter Beweis stellt, ist das Navigieren der komplexen Handelsbeziehungen zwischen den USA und China, insbesondere in innovativen und patentintensiven Industrien.

Sollte Kessler die Position übernehmen, träfe er auf eine Politiklandschaft, die durch strengere Beschränkungen für Halbleiter und Telekommunikationsausrüstungen, insbesondere gegen Huawei Technologies, geprägt ist. Unter dem aktuellen BIS-Untersekretär der Biden-Administration, Alan Estevez, hat das Ministerium kürzlich Maßnahmen eingeführt, um den globalen Strom von US-amerikanischen KI-Chips zu kontrollieren und plant, ein Verbot chinesischer Software und Hardware in autonomen Fahrzeugen auf amerikanischen Straßen zu erlassen.

Mit einer beeindruckenden akademischen Laufbahn – einem Philosophie-Abschluss von der Yale University und zwei Master-Abschlüssen in Rechtswissenschaften und Wirtschaft von der Stanford University – bringt Kessler umfangreiche Expertise mit, um die Herausforderungen der Handelssicherheit im digitalen Zeitalter anzugehen.