Nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, der in Aussicht stellte, Länder zu besteuern und Zölle zu erheben, um die amerikanische Wirtschaft zu stärken, zeigte der Dollar eine Schwächephase, während die Ölpreise einen Teil ihrer Verluste wieder wettmachten. Diese umfassende Reform soll das Handelssystem modernisieren und einen nationalen Energie-Notstand ausrufen.
Laut Jamie Cox von Harris Financial Group wird ein Rückgang der Energiepreise erwartet, was den Verbrauchern zugutekommen dürfte. „Die Inflationsdaten werden sich in den nächsten sechs bis sieben Monaten erheblich verbessern“, kommentierte Cox optimistisch.
Nigel Green von deVere Group sieht im Energiesektor den unmittelbarsten Nutznießer dieser Reformen. Insbesondere Unternehmen aus den Bereichen Öl- und Gasexploration, -förderung und -infrastruktur könnten profitieren, da regulatorische Hürden abgebaut werden und Investitionen in die heimische Produktion steigen. Dies könnte zu einem Aufwärtstrend bei den Aktien von US-Energieunternehmen führen, die von erhöhtem Output und Profitabilität profitieren.
Gabriela Siller Pagaza von Grupo Financiero BASE bemerkte, dass der mexikanische Peso während Trumps Rede leicht aufwertete, da weder konkrete Zölle angekündigt wurden.
Marc Chandler von Bannockburn Global Forex prognostiziert eine Aufwertung ausländischer Währungen. Andererseits zweifelt er an Trumps Plänen, 2 Billionen Dollar durch Zölle einzunehmen, da die US-Importe lediglich 1 Billion Dollar betragen. Die Zweifel, wann und wie diese Maßnahmen implementiert werden, bleiben bestehen.