In einem spannungsgeladenen Handelsumfeld zeigte der US-Dollar am Dienstag Stärke gegenüber seinen internationalen Konkurrenten, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump mit der Einführung eines 25-prozentigen Zolls auf sämtliche Importgüter aus Kanada und Mexiko gedroht hatte. Diese Ankündigung sendete Schockwellen durch die globalen Märkte, die nach einem vorherigen Anstieg nun mit einer Phase der Unsicherheit konfrontiert sind. Der jüngst nominierte zukünftige Finanzminister Scott Bessent, der als Schlüsselstimme der Wall Street in Washington gehandelt wird, sorgte am Tag zuvor für Optimismus. Doch Trumps neue Zollpolitik erinnert die Märkte mit Nachdruck daran, dass ihre Zukunft in den Händen des Präsidenten liegt, wie Matt Simpson, leitender Marktanalyst bei City Index, bemerkte. Der Dollar verzeichnete einen Anstieg von 1,5% gegenüber dem mexikanischen Peso und kletterte um 0,84% gegenüber dem kanadischen Dollar. Im Vergleich zum Yen legte er um 0,14% zu. Die europäischen Währungen reagierten mit Verlusten: Der Euro fiel um 0,4%, während das britische Pfund um 0,24% nachgab. Der australische Dollar verlor ebenfalls 0,6%. Im asiatischen Raum gab der australische Aktienleitindex um 0,24% nach, während die japanischen Nikkei-Futures einen Rückgang von 0,4% erlitten. An der Wall Street deuteten die S&P 500-Futures auf ein moderates Minus von 0,2% hin, nachdem der Index am Vorabend um 0,3% zulegen konnte. Zugleich erreichte der Small-Cap-Index Russell 2000 ein neues Allzeithoch.