In einem jüngsten Beitrag auf der Plattform Truth Social sorgte Ex-Präsident Donald Trump für Aufsehen, indem er den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj als Diktator titulierte. Trump, bekannt für seine kontroversen Kommentare, empfahl Selenskyj, zügig zu handeln, um sein Land nicht zu verlieren. Ungeachtet der Diplomatie liefen die Gespräche mit Russland zur Beendigung des Krieges weiter. Der Republikaner verschärfte seine Kritik, indem er Selenskyj eine mangelhafte Amtsführung attestierte. Seinen Worten zufolge suche der ukrainische Präsident wohl nur nach weiteren Hilfsgeldern für sein Land. Trump schob Selenskyj zudem indirekt eine Teilschuld am fortdauernden Konflikt in die Schuhe und betonte die Bedeutung von Umfragen für politische Entscheidungen. Selenskyj konterte Trumps Anschuldigungen. Er wies darauf hin, dass das Kriegsrecht in der Ukraine zu keinem Wahlgang aufruft und trotz Trumps Vorwürfen sich keiner gegen Neuwahlen stellt, solange der Konflikt tobt. Der ukrainische Präsident verwies auf positive Umfrageergebnisse von über 50 Prozent und beschuldigte russische Quellen für die Verbreitung verfälschter Daten. "Ein Austausch meinerseits ist derzeit nicht denkbar", erklärte Selenskyj mit Nachdruck bei einer jüngsten Pressekonferenz in Kiew.
Politik
Trump entfacht Kontroverse mit scharfen Worten gegen Selenskyj
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