Unmittelbar vor der Schließung der ersten Wahllokale in den USA hat der republikanische Präsidentschaftsanwärter Donald Trump abermals Zweifel an der Integrität des Wahlprozesses gesät. In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social äußerte der 78-Jährige Bedenken über angeblich weitläufigen Wahlbetrug in Philadelphia. Seinen Worten zufolge seien die Strafverfolgungsbehörden bereits eingeschaltet. Konkrete Beweise für seine Behauptungen blieb der Ex-Präsident schuldig. Die Reaktion aus Philadelphia ließ nicht lange auf sich warten. Seth Bluestein, ein Vertreter der Stadt, dementierte umgehend die Vorwürfe auf der Plattform X. Er erklärte, dass an Trumps Beschuldigungen keinerlei Wahrheit sei und beklagte, dass es sich hierbei erneut um ein Beispiel von Falschinformationen handele. Die Bürger Philadelphias könnten sich auf einen sicheren und zuverlässigen Wahlprozess verlassen. Als größte Stadt in Pennsylvania spielt Philadelphia eine entscheidende Rolle in der US-Politik. Der Bundesstaat gehört zu den sogenannten Swing States, die oft den entscheidenden Unterschied im Rennen um den Wahlsieg ausmachen. Bereits im Vorfeld der Wahl war spekuliert worden, dass Trump im Falle einer Niederlage wie im Jahr 2020 die Legitimität der Abstimmung infrage stellen könnte.