Der designierte US-Präsident Donald Trump hat mit einer provokanten Forderung die politische Bühne betreten: Er möchte die Kontrolle über den Panama-Kanal unter bestimmten Bedingungen zurückfordern. Während einer Rede auf der konservativen Konferenz 'AmericaFest' in Phoenix, Arizona, kritisierte er die vermeintlich ungerechten Durchfahrtgebühren am Kanal und brachte ein mögliches Wiedererlangen der US-Kontrolle ins Spiel. Trumps Aussagen führten zu scharfen Reaktionen seitens Panamas Präsident José Raúl Mulino, der die Forderungen kategorisch zurückwies und Panamas Souveränität betonte. Auf Social Media konterte Trump, indem er ein Bild des Kanals hinter einer US-Flagge teilte. In derselben Ansprache äußerte sich Trump außerdem zu den Vorwürfen, Elon Musk, der Gründer von Tesla, habe zu großen Einfluss auf die Regierungsgeschäfte. Trump wies die Vorstellung zurück, Musk sei der eigentliche politische Führer, lobte jedoch dessen Kompetenz. Auch das Schicksal der Video-App TikTok, das aufgrund von Datenschutzbedenken von einem Verbot in den USA bedroht ist, war Thema seiner Rede. Trump zeigte sich skeptisch gegenüber einem sofortigen Verbot, was Spekulationen über den Fortbestand der App befeuert. Zudem schlug Trump scharfe Töne in der Kulturdebatte an, indem er sogenannte "woke" Themen als "Bullshit" abkanzelte und eine verstärkte patriotische Erziehung in den Schulen forderte. Begleitet von markanter Rhetorik stellte er seine migrationspolitischen Pläne vor, die eine harte Linie versus "kriminelle Migranten" verfolgen. Das 'AmericaFest', das die politische Plattform für Trumps Erklärung bot, zieht regelmäßig eine Vielzahl ultrarechter Persönlichkeiten an, darunter bekannte Namen wie Steve Bannon und Roger Stone.